Der Hildesheimer Domlettner ist ein bildreicher Renaissance-Lettner aus Baumberger Kalksandstein und wurde 1546 von der Werkstatt Johann Brabender fertiggestellt. Bis zur Kriegsauslagerung befand sich der Lettner im Hildesheimer Dom, seit 1960 in der St. Antonius Kirche. Brandschäden, klimatische Bedingungen während der Kriegsjahre und teils notdürftige Reparaturen beim Wiederaufbau 1960 machten die Restaurierung vieler der insgesamt 430 Werkstücke unumgänglich, bevor der Lettner nach einer Zwischenlagerung im neuen Dom-Museum aufgebaut werden konnte. Begleitend zum Abbau, Aufbau und der Restaurierung erfolgte eine Dokumentation.

Maßnahmen:
- Begutachtung und Abbau des Lettners
- Sicherung loser Bruchstücke und fragiler Altklebungen
- Entfernen von Verdüberlungen und Mörteln
- Transport der Werkstücke
- Behandlung der restaurierungsbedürftigen Werkstücke in der Restaurierungswerkstatt: Entfernen von Altergänzungen, Verdübelungen, Mörtelresten und Verschmutzungen; Klebung, Ergänzung, Rekonstruktion, Retusche
- Transport und Wiederaufbau im Dom-Museum