Köln, St. Gereon - Ziegelmosaik
Informationen zum Projekt
Das mittelalterliche Bodenmosaik mit Rosettenmotiv befindet sich in der Apsis der Krypta; als Material wurde verschiedenfarbiger Ziegel verwendet, der ursprünglich glasiert war. Als Hauptschadensursache erwies sich die extreme Belastung mit bauschädlichen Salzen in Zusammenhang mit Feuchteeintrag aus Boden und Wänden.
Vorzustand / Schadensbilder:
- Oberflächenverschmutzung
- Gebrochene und instabile Mosaiksteine
- Hebungen und Senkungen einzelner Bereiche
- Extreme Salzbelastungen bis 40%
- Ausbrüche und Fehlstellen
- Schadhafte Fugen
Maßnahmen:
- Vorsicherung gefährdeter Bereiche
- Reinigung der Oberflächen und Fugen, wasserfrei
- Anfertigen von Schablonen, Ausbau des Mosaiks zur
Konservierung in der Werkstatt
- Salzanalyse im Labor, Entsalzungen im Kompressenverfahren
- Strukturelle Festigung der Ziegel
- Klebungen
- Ergänzungen
- Einbau der restaurierten Ziegelmosaike in speziell vorbereiteten Untergrund mit Salzspeicherputz und kapillar brechender Schicht
- Verfugen der Steine